Die Fußreflexzonentherapie kann in der Schmerztherapie und bei Durchblutungsstörungen übliche medizinische Verfahren und physiotherapeutische Anwendungen ergänzen.
Die bei der Fußreflexzonentherapie gemeinten Reflexzonen im Körper spiegeln alle Organe und Muskelgruppen auf der Hautoberfläche und im Haut-Unterhautbereich . Diese Zonen werden entweder diagnostisch oder im Rahmen einer Befundaufnahme oder therapeutisch eingesetzt.
Die Begriffe Reflexzone und Somatotopie werden oft synonym gebraucht. Als Reflexzone wird im Allgemeinen ein Körperbereich bezeichnet, der aufgrund eines hypothetischen nicht genau beschriebenen reflexartigen Wechselwirkungsgeschehens als diagnostisch wie therapeutisch nutzbar aufgefasst wird. Der Begriff Somatotopie hingegen ist ein phänomenologischer: Er bezeichnet die quasi kartographische Darstellung des Gesamtorganismus auf einem seiner Teilbereiche.
Bei vielen Beschwerden wurden positive Erfahrungen mit der Fußreflexzonentherapie nach Marquardt gemacht. Zum Beispiel bei:
- Kopfschmerzen
- Patienten mit Beschwerden des Bewegungsapparates, z. B. bei Nackenschmerzen, Ischialgien, Wirbelblockaden
- Beschwerden des Verdauungsapparates, z. B. Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Hämorrhoiden, Magenprobleme
- Störungen des Harnapparates, z. B. bei Blasenentzündung
- Unterleibsbeschwerden, z.B. Menstruationsschmerzen, Prostataleiden
- Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung
- psychosomatische Störungen w. z. B. Schlafstörungen klimakterische Beschwerden