Ein wesentliches Anwendungsgebiet der Trampolintherapie ist das Beweglichkeitstraining und die Schulung von Gleichgewicht und Koordination. Es kommt zur bewussten Körperbeherrschung und zum Training der allgemeinen Geschicklichkeit. Raum-Lageempfinden und genaue Bewegungskoordination werden ausgezeichnet gefördert und zwar auf eine einfache Art und mit sonst nicht zu erreichender Intensität. Die Konzentrationsfähigkeit und Reaktion werden geschult, ebenso Mut, Wille und Selbstvertrauen. Der Bewegungsapparat wird im Sinne eines guten Kraft- und Aufbautrainings beeinflusst, speziell die Muskulatur der unteren Extremitäten, des Beckengürtels und des Rumpfes.
Durch das Schwingen auf einem hochelastischen Trampolin ist ein effektives und motivierendes Training vieler Muskelgruppen möglich. Und nicht nur das: Auch die Blut- und Lymphgefäße, die Bandscheiben, die Knochen, im Prinzip jede Körperzelle profitieren vom Trampolintraining! Es nutzt die Auseinandersetzung mit der Schwerkraft optimal und steigert die Effizienz gegenüber den herkömmlichen Trainingsformen um ein Vielfaches.
Durch die Trampolintherapie erhält die physiotherapeutische Arbeit in vielen Bereichen optimale Unterstützung.
Anwendungsbeispiele der Trampolintherapie:
- Nachbehandlung neurologischer Erkrankungen
- Chirurgisches Aufbautraining
- Orthopädie (Prävention, Funktionsoptimierung, Rückenschule)
- Sensomotorik (Wahrnehmungsschulung, Psychomotorik)
- Sportphysiotherapie (Fitness-Flexaband Training)
- Internistischen Erkrankungen (Coronarsport, Atemwegserkrankungen, Lymphstauung usw.)
- Pädiatrie / Bewegungsanalyse bei Kindern nach E.J. Kiphard